Lutherstätte
Luthers Weggefährte Bernhardi
Das Städtchen Kemberg liegt nur wenige Kilometer von Wittenberg entfernt. Im Jahr 1522 schloss sich Kemberg der Reformation an. In der Folgezeit hatten die Pröpste von Kemberg eine enge Anbindung an die Wittenberger Universität. Martin Luther wurde hier in der Nacht vor seiner Beisetzung am 21. Februar 1546 nochmals aufgebahrt. Das hatte seinen Grund: In Kemberg lebte Bartholomäus Bernhardi, ein enger Vertrauter und Weggefährte Luthers, der konsequent für die Reformation eintrat. Als einer der ersten Geistlichen überhaupt heiratete Bernhardi 1521 in Kemberg. Luther lobte diesen mutigen Schritt.
Martin Luther hat sich oft in Kemberg aufgehalten und mehrmals in der St. Marienkirche gepredigt. Im Garten der Kemberger Propstei sollen Martin Luther und Philipp Melanchthon angeblich den Plan gefasst haben, Thesen gegen den Ablasseintreiber Johann Tetzel auszuarbeiten. Über den Weg zwischen Wittenberg und Kemberg soll Luther oft gestöhnt haben, da sein schlechter Zustand das Reisen unbequem machte.
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